Das Schulkonzert des St. Michael-Gymnasiums war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Trotz hochsommerlicher Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in die Turnhalle der Schule, wo ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten wurde. Drei Ensembles – Orchester, Chor und Jazz-AG – präsentierten ihr Können und sorgten für Gänsehautmomente, ausgelassene Stimmung und bewegende Abschiede.
Eröffnet wurde das Konzert vom neuformierten Orchester unter der Leitung von Musiklehrerin Miriam Weuthen-Heffels. Die jungen Musikerinnen und Musiker überzeugten mit einem abwechslungsreichen Repertoire: Von keltischen Klangbildern über die beschwingte „House Party“ bis hin zur spannungsgeladenen Filmmusik aus Tribute von Panem. Den Abschluss bildeten die Klänge aus der Marvel-Reihe Avengers.




Der Chor, bestehend aus über 50 engagierten Sängerinnen und Sängern, stand unter der Leitung von Sylvia Paustian. Bereits der Auftakt mit „The Greatest Showman“ ließ keinen Zweifel daran, dass hier mit viel Herzblut gesungen wurde. Der weitere Bogen spannte sich vom Gospel Halleluja, Salvation and Glory bis zu modernen Liebesliedern: Darunter „I’m hopelessly devoted to you“ aus Grease und das gefühlvolle Duett „Stay“ von Rihanna, eindrucksvoll vorgetragen von Mila S. und Adrián C. Z. Besonders emotional wurde es, als sich sieben Schülerinnen und Schüler der Abiturientia 2025 nach jahrelanger Mitgliedschaft mit dem Lied Slipping through my fingers musikalisch vom Chor verabschiedeten. Die kraftvolle Zugabe „Hit the road, Jack“ entließ das Publikum beschwingt in die Umbaupause.
Nach der Pause zeigte die Jazz-AG des Gymnasiums, geleitet von Sebastian Braun, wie vielseitig zwischenmenschliche Beziehungen musikalisch interpretiert werden können. Den Auftakt machte Fiona W. mit Phil Collins’ „In the Air Tonight“. Für einen der jüngsten und mutigsten Auftritte sorgte die Sechstklässlerin Malika A. G., die Strangers von Kenya Grace sang. Emotional wurde es erneut mit People Help the People, gesungen von Mila S., bevor es mit „Teenage Dirtbag“ rockiger wurde.
Wie in den vergangenen Jahren widmete die Jazz-AG auch diesmal ein Lied dem Thema „Frieden“: 21 Guns, eindrucksvoll interpretiert von Sabine H. Die Zugabe bildete das zeitlose Everybody Hurts von R.E.M. – ein ergreifender Abschluss für einen ebenso energiegeladenen wie berührenden Konzertabend.
Text und Bilder: Frau Brueckner