Von links nach rechts: Herr Hein, Frau Kaspari, Herr Krause und Herr Braun.
Es fehlt: Frau Breddemann.

Was ist Philosophie? Was ist ein gutes Leben?

Eigentlich sind philosophische Fragen ganz gewöhnliche Fragen, die sich jedem Menschen in seinem Leben hin und wieder stellen: „Was ist ein gutes Leben?“, „Könnte alles auch anders sein, als ich meine?“, „Was unterscheidet Mensch und Tier?“ und viele andere Fragen mehr.
Manche Menschen weichen solchen Fragen aus oder berufen sich auf religiöse Überlieferungen, gesellschaftliche Traditionen oder „das, was man so sagt“. In der Philosophie dagegen versuchen wir herauszufinden, was man über diese Fragen durch eigenes Nachdenken aussagen kann.

Bei der Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen ist jeder einzelne gefagt, durch Zweifel und Kritik, auch auch durch neue Ideen und konstruktive Argumente zur Lösung der Probleme beizutragen. Ebenso wichtig ist es, andere Standpunkte kennenzulernen, nachzuvollziehen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Dafür braucht man Gesprächpartner. Dies sind zum einen die Schülerinnen und Schüler des Kurses, die deswegen gefordert sind, sich alle aktiv am Denkprozess zu beteiligen. Vor allem in der Oberstufe sind dies aber auch philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, deren Antwortvorschläge wir zu verstehen versuchen und in unsere eigenen Überlegungen einbeziehen.

Die wichtigsten Voraussetzungen für das Fach sind die Bereitschaft zum eigenständigen Denken, geistige Offenheit und Freude am Gedankenaustausch. Ist dies gegeben, lassen sich auch die oft komplexen und anstrengenden Texte anderer Philosophen erschließen.